Gut gestalten

Print, Video

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Kund:in
  • Studienprojekt (Masterklasse Grafik-Design)
Zeitraum
  • 10/2021 - 07/2022
Aufgabenbereiche
  • Texten
  • Editorial Design
  • Druckvorbereitung
  • Motion Graphics

Die Mission

Die Printpublikation „gutgestalten“ erscheint im jährlichen Turnus. Herausgeber:innen sind Studierende der Fachhochschule St. Pölten, die die Inhalte im Rahmen der Masterklasse Grafik Design zusammen mit ihrem Betreuer FH-Hon. Prof. Mag. Jochen Gerald Elias erarbeiten. Dabei durchlaufen wir Studierenden den gesamten Workflow eines Printprodukts, von der Themenauswahl und Erstellung der redaktionellen Inhalte über Layouting eines Editorial Designs bis hin zur Druckdatenaufbereitung und der Vermarktung durch Website und diversen Social-Media-Beiträgen. Gemeinsam mit meinen 11 Studienkolleginnen kam es so zur Veröffentlichung der diesjährigen Ausgabe über die Thematik der richtigen Gestaltung mit Schrift. Diese steht kostenlos zum Download bereit.

Die Ausgabe 2022 beinhaltet passende Artikel zur Entstehung der heute bekannten Schriftarten, zur richtigen Kombination mehrerer Schriften und zur Barrierefreiheit bei der Gestaltung von Texten. Darüber hinaus haben wir uns in der Publikation mit Schriftklassifikationen, Icons und Schriften in der Zukunft befasst. Der Publikationstitel spielt auf das Pangramm „The quick brown fox jumps over the lazy dog“ an. Es enthält alle Buchstaben des Alphabets und wird von uns Designer:innen gerne zur Beurteilung und Auswahl einer neuen Schriftart verwendet.

Ziel von uns Masterklassenteilnehmer:innen war es, unser eigenes Wissen und unsere praktischen Fertigkeiten zu erweitern und die Erkenntnisse mit anderen zu teilen. Die Publikation soll Nachwuchsdesigner:innen den Einstieg in die Gestaltung mit Schrift für Print und Online erleichtern und die damit verbundene Hemmschwelle auf ein Minimum reduzieren.

Der Prozess

Im ersten Semester der Umsetzungsphase ging es vorallem um die inhaltliche Ausarbeitung der eigenen Themengebiete und der Verfassung zugehöriger Textpassagen. In mehreren Iterationen wurden diese Texte durch gegenseitiges Feedback von uns angepasst und verbessert. Begleitet wurde das Projekt natürlich auch von einem theoretischen Input seitens des zuständigen Dozenten.

Die erste grafische Ausarbeitung fand mit der Entwicklung eines Editorial Designs innerhalb von Kleingruppen statt. Mein Gruppe bestand aus Lena Kernstock , Chiara Sparrer und mir, Peter Wilfing. Fixiert wurde hierfür bereits das zugründeliegende Grid, Schriften bzw. Schriftformate und die Verwendung von grafischen Elementen innerhalb der einzelnen Kapitel. Farblich stehen sich hier ein kräftiges Smaragdgrün und ein entsättigtes Rosa gegenüber und formen gemeinsam mit der verwendeten Typografie ein frisches und luftiges Gesamtbild. Schlussendlich wurde sich zwar für ein anderes Editorial Design von Studienkolleginnen entschieden, dieses wurde dann jedoch noch mit einigen Elementen aus unserem Design ergänzt.

Außerdem galt es unsererseits noch Entwürfe für eine mögliche Titelseite auszuarbeiten. Mein persönlicher Entwurf setzt dabei die Begrifflichkeit der Typografie ins Zentrum des Geschehens samt seiner Anatomie. Der zugehörige Untertitel lautet: “Das 1×1 der Gestaltung mit Schrift”. In einem weiteren Prozess wurden von uns Studierenden gelungene grafische Elemente der einzelnen Titelseiten ausgearbeitet und in einer Version zusammengeführt.

Das folgende zweite Semester beschäftigte sich vorallem mit der Vollendung des Printproduktes. Das ergänzte Editorial Design wurde hierfür allen Studierenden zur Verfügung gestellt, das wir dann mit unseren Inhalten und Grafiken ergänzten. Gewählt wurde hierfür ein orangeroter Farbton in unterschiedlichen Abstufungen, der mit weißen und schwarzen Elementen vervollständigt wird. Für Fließtexte wurde die serifenlose Open Sans verwendet, wohingegen die Serifenschrift Merriweather als Kontrast, wie etwa Überschriften, dient. Am “Kopf” der Seite befinden sich tote, als auch lebende Kolumnentitel, während die Seitenzahl am unteren Rand angesiedelt ist. Das Raster besteht aus 8 Spalten mit einem hochformatigen Satzspiegel. Ein hoher Anteil an Weißraum und die individuelle Gestaltung der jeweiligen Doppelseiten zeichnet dieses finale Design aus und wirkt sehr angenehm für das betrachtende Auge.

Auch das Titelblatt wurde samt Rücken und Schmutzblatt finalisiert. Neben dem Pangramm finden sich hier auch die Verbildlichungen eines schnellen Fuchses bzw. eines faulen Hundes, die mit weißen Konturen hervorstechen.

Meine Ausgestaltung des Kapitels “Schriften im Web” behandelt die Beeinflussung der Optik einer Website mithilfe von Typografie und was bei der Verwendung im Internet beachtet werden muss. Abgerundet wird dieser Text durch ein Zitat, CSS-Code, ein Bild, eine Infobox sowie drei eigens erstellten Grafiken. Diese Grafiken behandeln die Thematiken Textausrichtung, Zeilenabstand und Kontrastrate, die im Web speziellen Anforderungen unterliegen.

In gemeinsamer Zusammenarbeit mit meiner Studienkollegin Lena Kernstock fand dann noch die Druckvorbereitung sowie die Kommunikation mit der Druckerei, in unserem Fall gugler, statt. Somit konnte Anfang April die Druckfreigabe erteilt werden.

Das Ergebnis

Für den Abschluss des Projektes wurde im Sinne der Repräsentation nach außen eine eigene Website (www.gutgestalten.at) angelegt, die mit entsprechenden Inhalten zum Magazin gefüllt wurde. Das Webdesign wurde dabei von Studienkolleginnen umgesetzt – verwendet wurde hierfür das Content Management System Contao. Neben den Informationen zur aktuellen Ausgabe mit der Übersicht der einzelnen Kapitel, erhält man dort auch die Möglichkeit zum Download älterer “gutgestalten” Publikationen und einer Übersicht unseres Teams.

Zu den Inhalten für die Website gehörten Presse- und Websitetexte, Fotos und Mockups, aber auch ein kurzes animiertes Video, das von mir und zwei weiteren Kolleginnen (Viktoria Blahner und Helena Selakovic) umgesetzt wurde. Die Grundintention war dabei jeden Kapitelinhalt mit einer kurzen Bewegtbildsequenz zu versinnbildlichen. Die Zuseher:innen sollen so einen schnellen ersten Einblick in die verschiedenen Artikel von uns Studierenden erlangen.

Um auch auf den sozialen Plattformen gerüstet zu sein, hat unser Team auch einige Mockups für Instagram, Twitter und Facebook erstellt. Auch Anwendungsgrafiken durften natürlich nicht in der Endabgabe fehlen. Dafür wurde ein großformatiges Plakat umgesetzt.

Mit Anfang Juli 2022 konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werde und wurde letzten Endes mit “Sehr gut” benotet.

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